Ramón Valle war erst sieben Jahre alt, als er im kubanischen Holguin seine ersten Klavierstunden nahm. Entdeckt wurde er 1985 bei einem gemeinsamen Konzert mit dem inzwischen verstorbenen Pianisten Emiliano Salvador. Valle trat als Solo-Künstler sowie mit dem Jazzquartett Brújula auf zahlreichen Festivals auf und machte sich in der kubanischen und lateinamerikanischen Jazzszene schnell einen Namen. Valle ist kein Pianist, der Latin Jazz oder kubanischen Jazz spielt. Vielmehr ist er ein kubanischer Jazzpianist. Er spielt reinen, zeitgenössischen Jazz. Seine kubanischen Wurzeln sind deutlich zu hören, doch bilden sie nie die Basis seiner Stücke. „Ich bin ein kubanischer Musiker, der in die Kategorie, Jazz‘ fällt, aber meine Musik berührt auch viele andere Genres. Manchmal fühle ich mich wie ein Troubadour, weil ich Geschichten erzähle, ohne Worte zu benutzen“, sagtValle. Der Kubaner verzaubert das Publikum regelrecht mit seinem Charisma und seiner authentischen Ausdrucksweise. Die Beziehung zu seinem Klavier ist nahezu eine komplett körperliche, und seine Geschichten, die er mit der Musik erzählt, ergreifen die Zuhörer vom ersten Augenblick an.
Ramón Valle: Piano
Omar Rodriguez Calvo: Bass
Owen Hart Junior: Drums